Hundetraining & Gassi-Service Bianca Willach
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Alter Hund, na und!?

Gemeinsam als Mensch-Hund-Team zusammenwachsen.

Alter Hund, na und!?

Gerade noch sind sie unser kleiner Welpe. Dann kommen sie so langsam in der Pubertät an, werden zum erwachsenen Hund. Und schwups… ist die Schnauze auf einmal grauer geworden und der Welpe ist auf einmal 10 Jahre. Unsere Hunde werden ein wenig gemütlicher und das Aufstehen fällt vielleicht ein wenig schwerer. Mit der Zeit können sich auch die ersten kleinen Wehwehchen einstellen.

Die Gesundheit und Co.

Aber älter werden bedeutet unter keinen Umständen, dass das Leben unseres Hundes nun vorbei ist. Wir sollten sie nur gut im Blick haben, um ihre Befindlichkeiten und auch Veränderungen wahrzunehmen. Und nehmen wir etwas wahr, dann reagieren wir entsprechend darauf. Gerade das Thema Schmerzen evtl. bedingt durch Arthrose und die Zähne können ein Thema sein. Aber auch allgemein der gesundheitliche Zustand können sich verändern. Und leider sind unsere Hunde oftmals Meister darin, zu verstecken, dass es ihnen nicht gut geht.

Regelmäßige Check Ups beim Tierarzt und eine angepasste Ernährung können unsere Hunde unterstützen. Außerdem haben wir so im Blick, wie es ihnen gesundheitlich geht.

Beschäftigung im Alter

Unsere Hundesenioren wollen genauso gefordert werden und lernen. Das muss dann eben nicht mehr die 2 Stunden Fahrradtour sein, sondern mehr über Kopf- oder Nasenarbeit. Eine kleine Futtersuche im Haus, im Garten oder auch unterwegs darf es gerne sein. Physiotherapie ist auch etwas, was im Alter sinnvoll sein kann und gleichzeitig für Abwechslung sorgt. Spaziergänge sollten bei Bedarf angepasst werden. Vielleicht etwas langsamer und nicht mehr ganz so lange. Denn keine Bewegung ist definitiv der falsche Weg.

Auch neues Verhalten oder neue Hobbys können im Alter noch erlernt werden. Gerade, da die Spaziergänge möglicherweise kürzer werden, sollten wir sie an anderer Stelle fordern. Wir können ihn ein paar kleine Tricks beibringen oder ein ganz neues Hobby starten. Sie können so noch einmal richtig aufblühen, weil sie Spaß an ihrer neuen Aufgabe haben und das ist gut für das Wohlbefinden.

Gemeinsame Erlebnisse und intensive Zeit mit ihnen verbringen, zusammen Pausen machen und auch Mal ein wenig Blödsinn im Kopf haben.

Meine Hexe ist mittlerweile 9,5 Jahre, sie ist deutlich ruhiger geworden, kann aber trotzdem auch noch völlig verrückt sein. Bedingt durch ihre Hüftgelenksdysplasie ist sie schon lange Schmerzpatientin, was ich im Blick haben muss. Sie entwickelt auch langsam so Eigenheiten, dass sie nachts auf dem Sofa die Decken zurecht rückt. Manchmal landen die Decken auch einfach auf dem Boden, was sie bisher nie gemacht hat.

Wir sollten die gemeinsame Zeit mit unseren Hundesenioren genießen, von der wir ja hoffentlich noch ganz viel haben! Alt werden heißt nicht, dass das Leben für unsere Hunde vorbei ist. Wir müssen es nur ein wenig an die Gegebenheiten anpassen.

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