Die Aufmerksamkeit unserer Hunde

„Zuhause ist mein Hund der liebste und ruhigste Hund, den man sich wünschen kann. Aber wenn es nach draußen geht, merkt man davon nichts mehr!“

Der ein oder andere erkennt sich da vielleicht wieder. Viele Hunde sind drinnen sehr entspannt und alles ist toll und draußen sind sie auf einmal nicht mehr ansprechbar, von allem abgelenkt oder werden an der Leine zur Furie.

Doch woher kommt das? Das kann verschiedene Gründe haben. Zuhause haben wir schlicht und ergreifend viel weniger Ablenkungen, als draußen. Gerade für unsichere Hunde ist drinnen ein Schutzraum, weil sie hier gut abschätzen können, was passiert.

Auch wird die Nase unserer Hunde draußen mit viel mehr spannenden Gerüchen konfrontiert, ob es nun etwas Essbares ist, Wildtiere oder eine nette Hündin.

So viele Reize können natürlich auch Stress bedeuten, wenn ich einen Hund habe, der sehr reizempfänglich ist und gar nicht weiß, auf was er sich als nächstes konzentrieren soll.

Damit mein Hund draußen aufmerksamer mir gegenüber wird, dafür gibt es kein Patentrezept, wie bei den meisten Dingen, wenn es um das Zusammenleben mit unseren Hunden geht. Es ist nämlich nicht ganz unwichtig, warum mein Hund gerade nicht aufmerksam ist.

Was ganz hilfreich sein kann, ist, eine Strecke hin und dann wieder zurück zu gehen, statt einer Runde zu laufen. Für uns Menschen ist es nicht ganz so abwechslungsreich, aber genau das kann unseren Hunden helfen, sich mehr auf uns als Menschen zu konzentrieren, weil sie die Strecke ja bereits eben gegangen sind und nun wieder zurück gehen.

Kann ein erster Schritt in Richtung mehr Aufmerksamkeit unterwegs sein.